LN Pressebericht vom 07.Oktober 2009
Pokal-Traumlos: BVB kommt nach Travemünde
Hildesheim - Die Erleichterung bei den Zweitliga-Frauen des TSV Travemünde war nach der Pokalauslosung zur 3.Runde des DHB-Pokals riesengroß. Die "Raubmöwen" wären ohnehin mit jedem Los zufrieden gewesen, auf dem nicht "SVG Celle" gestanden hätte. Zur Erinnerung: In den letzten beiden Jahren flog der TSV immer gegen die Niedersachsen aus dem Pokal. Doch diesmal kam es eben anders: Am 9./10. Januar wird die Mannschaft von Trainer Andreas Juhra in der heimischen Steenkamphalle auf die Erstliga-Sieben von Borussia Dortmund treffen. "Endlich mal ein Bundesligist. Das wäre auch ein zu großer Zufall gewesen, wenn wir schon wieder Celle bekommen hätten", freut sich Juhra und ergänzt: "So werden wir zum Rückrundenstart schon einmal richtig gefordert."
In der Saison 2009 trafen beide Teams bereits zweimal aufeinander. Damals behielt einmal der spätere Meister aus Dortmund (28:18) und einmal der TSV (24:20) die Oberhand. Aktuell belegt der BVB nach vier Spielen punktlos den letzten Platz in der 1.Bundesliga.
Nord Sport Pressebericht vom 05.Oktober 2009
Hoffen auf das große Los
Durch einen ungefährdeten 35:20 (18:10) - Erfolgt beim TSV Ellerbek hat der TSV Travemünde die dritte Runde des DHB-Pokals erreicht. Gegen den Vorletzten des Regionalliga Nord-Ost stellten die "Raubmöwen" die Zeichen schon früh auf Sieg und mussten nicht an ihre Grenzen gehen. Das war für Trainer Andreas Juhra wichtig, denn dieser hätte den Spielerinnen lieber ein freies Wochenende gegönnt: "Wir haben zurzeit glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen, aber die eine oder andere Blessur hätte doch auskuriert werden können." Auf der anderen Seite kamen in Ellerbek auch Perspektivspielerinnen wie zum Beispiel Lea-Marie Knop zum Zuge. Da Travemünde nun die dritte Runde erreicht hat, soll jetzt natürlich endlich ein attraktiver Bundesligagegner her. Juhra: "Der VfL Oldenburg wäre schon nicht schlecht. Hauptsache nicht Celle. Ein drittes Mal in Folge wollen wir uns nicht gegen diese Mannschaft aus dem Pokal verabschieden ." Juhra stellte gleichzeitig aber noch einmal klar, dass der Pokal eine untergeordnete Rolle spielt. Für ihn genießt das Unternehmen Zweite Bundesliga absolute Prioität: "Wir hatten einen sehr guten Start, den uns wohl kaum jemand zugetraut hat. Ein wenig trauern wir noch dem verschenkten Sieg in Recklinghausen hinterher, wobei wir natürlich wissen, dass der dort erreichte Punktgewinn sehr viel wert ist."
LN Pressebericht vom 3.Oktober 2009
„Raubmöwen” locker in dritter Pokalrunde
Ellerbek - Aus der „lästigen Pflicht" haben die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Travemünde eine gelungene Kür gemacht: Mit einem 35:20 (18:10)-Erfolg beim Regionalliga-Vorletzten TSV Ellerbek zogen die „Raubmöwen” locker in die dritte Runde des DHB-Pokals ein.
Die Mannschaft von Trainer Andreas Juhra ließ von Beginn an keine Zweifel am Klassenunterschied erkennen und dominierte beide Halbzeiten klar. „Wir hätten allerdings noch höher gewinnen können. Aber wenn eine körperlich überlegene Mannschaft auf einige A-Jugendliche trifft, fällen die Schiedsrichter manche unverständliche Entscheidung”, kritisierte Juhra die Unparteiischen um festzustellen: „Hauptsache ist, dass wir eine Runde weiter sind.”
Die Tore erzielten Tonn (7), Krönert (6), Haupt (5), Langanke (4/2), Hollerbuhl (4), Markmann, Jochimsen (je 3), Knop (1/1), Bielfeld und Röseler (je 1). Im Tor durfte Junk pausieren, je eine Halbzeit spielten Reimann und Kröncke.
LN Pressebericht vom 2.Oktober 2009:
Lästige Pflicht: "Raubmöwen" heute im Pokal
Lübeck - Der DHB-Pokal und die Zweitliga-Frauen des TSV Travemünde - die große Liebe wird es wohl nie mehr werden. In den letzten Jahren kamen die "Raubmöwen" nicht über die dritte Runde hinaus und scheiterten zuletzt zweimal an der SVG Celle. Dieses Jahr ist der erste Gegner mit dem TSV Ellerbek (Vorletzter der Regionalliga) war eine Nummer kleine, große Vorfreude will vor dem Gastspiel bei den Pinnebergern heute um 20 Uhr aber dennoch nicht aufkommen: ,,Ein freies Wochenende wäre mir persönlich lieber. Als Zweitligist kann man das Final-Four ohnehin kaum erreichen. So kostet es einfach nur Geld und Kraft", sagt Trainer Andreas Juhra, der den Anreiz an dem Wettbewerb vermisst. Was genau in Ellerbek auf den TSV zukommt, weiß Juhra unterdessen nicht: ,, Die haben wohl eine ziemlich zusammengewürfelte Truppe zusammen, ansonsten ist mir der Gegner völlig unbekannt".
Hamburger Abendblatt vom 1.Oktober 2009
DHB-Pokal-Hit in Ellerbek: TSV-Mädchen gegen Zweitligist
Eine schier unglaubliche Erfolgsgeschichte erreicht morgen Abend in der Harbig-Halle ihren - vorläufigen - Höhepunkt.
Ellerbek - Seit dem Sommer 2007 eilt eine weibliche A-Jugend-Handballmannschaft des TSV Ellerbek (Jahrgänge 1989 bis '91) auf Hamburger, regionaler und nationaler Ebene gegen gestandene Frauenteams von Pokaltriumph zu Pokaltriumph und empfängt nun am Freitag um 20 Uhr in der zweiten Runde des DHB-Pokals den TSV Travemünde (2. Bundesliga Nord).
An allen vorangegangenen Triumphen war TSV-(Spieler-)Trainerin Manuela Henße beteiligt, die ihre Schützlinge morgen allerdings als krasse Außenseiterinnen sieht. "Wir freuen uns zwar auf dieses Spiel, aber eine weitere Überraschung ist kaum möglich." Immerhin reisen die Gäste als Tabellensiebter der 2. Bundesliga Nord (3:3 Punkte) an, während die jungen Ellerbekerinnen ihr bislang einziges Punktspiel in der A-Jugend-Regionalliga Nordost-Nord bei der SG Oeversee/Jarplund-Weding 21:36 verloren (die Pinneberger Zeitung berichtete).
Am Personal sollte ein weiterer Pokal-Coup aber nicht scheitern. So fliegt eigens für diese Partie (und ein Wochenende im Kreise der Familie) Melina Dahms von ihrem Aupair-Aufenthalt in Italien ein, aus dem Regionalliga-Frauenkader erhält die aktuelle A-Jugend Verstärkung durch ihre früheren Mitstreiterinnen Sandra Vollstedt und Anna Lena Seemann. Zudem kann Manuela Henße die frühere A-Jugend-Torhüterin Juliane Mohr aufbieten, die sich nach längerem Dänemark-Aufenthalt zurückmeldete.
Zu den Stützen der so genannten "Raubmöwen" aus Travemünde zählt Rückraumspielerin Anja Krönert. Die talentierte Franziska Haupt (16) ist den Ellerbekerinnen bestens bekannt. "Sie hat ein Zweitspielrecht für ihren Stammklub SV Todesfelde in der A-Jugend-Regionalliga Nordost", weiß Manuela Henße, die morgen auch auf lautstarke Unterstützung durch die Ellerbeker Fans hofft. |